Tag der offenen Gartentür
am 19. Juni 2022
Tausende kamen „Garten schauen“
Trotz Sommerhitze erfreulich hohes Interesse am „Tag der offenen Gartentür“
Das Gartenland Vorarlberg zeigte sich am Sonntag von seiner schönsten und blühenden Seite: Von Bregenz bis Brand, von Andelsbuch bis Vandans öffneten Gartenbesitzer:innen am Sonntag ihre Gartentüren. Der Verein Obst- und Gartenkultur Vorarlberg konnte somit eine wunderschöne Vielfalt von knapp 70 Gärten zum Besuch anbieten.
„Darunter befanden sich Gemeinschaftsgärten, Permakulturgärten, private Schau- und Gemüsegärten, Gärten mit Teichen, Brunnen und mediterranem Flair, professionelle Firmengärten ebenso wie Naturgärten und essbare Gärten“, freut sich Alfred Stoppel (Gebietsleiter Bregenz, OGV) über die enorme Vielfalt. Harald Rammel der heuer einige Gärten in Talschaften besucht hat erklärt: „Es herrschte eine gute Stimmung und man sieht immer wieder viel Interessantes, es rentiert auch entlegene Gärten anzuschauen. Der kühlere Vormittag war noch besser besucht, am heißen Nachmittag waren nur mehr hartgesottene Gartenfreunde anzutreffen.“
Lebensraum für Mensch, Pflanzen und Tiere
Für Garten- und Naturfreunde bot der Sonntag eine ideale Gelegenheit, sich Anregungen und Ideen für den eigenen Garten zu holen und sich mit anderen auszutauschen. Vielfach standen Getränke und Kuchen für die Gäste bereit, die auf ihren Rundgängen kleine Ökosysteme, attraktive Ruheplätze oder Naschgärten und opulent blühende Gartenoasen bewundern konnten.
Manche Privatgärten verzeichneten über 200 Gäste. Obwohl exponiert oberhalb von Dornbirn an einer steilen, schmalen Straße im Bürgle gelegen erfreute sich z.B. der Permakulturhof von Margit Rusch großen Interesses. Die Autorin des Buches „Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanzen“ vertritt eine nachhaltige Wirtschaftsweise, in der Pflanzen, Tier und Mensch im Einklang mit der Natur leben. Neben zahlreichen privaten
Neben zahlreichen privaten Traumgärten gab es weitere besondere Projekte wie z.B. „Gemüse ohne Kilometer“ und den Schulgarten Bezau zu sehen, Projekte wie die „essbare Stadt Dornbirn“ oder der „Pfarrers Bündt“ die dem Prinzip von Gemeinschaftsgärten folgen, Lehrgärten, Bio-Selbsternteäcker und Pfarrgärten.
„Die vierte Auflage des „Tag der offenen Gartentür“ ist für uns Auftrag und Ansporn, diese Möglichkeit nächstes Jahr erneut anzubieten“, freut sich Obmann Markus Amann vom OGV Landesverband und bedankt sich im Namen des Verbandes bei allen Gartenbesitzer:innen für ihr Engagement gemäß dem Motto „Garta tuat guat“.